Das Dritte Reich erinnern, seiner Opfer gedenken
Wie gestaltet sich heute, mehr als 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, das Erinnern an die Schoah? Was verändert sich dadurch, dass nur mehr wenige Zeitzeuginnen und Zeitzeugen am Leben sind, die von den Gräuel des Naziregimes berichten können? Und wie sieht zeitgenössische Geschichtsvermittlung aus?
Wir befinden uns in einer Übergangszeit von einem kommunikativen Erinnern durch Zeitzeuginnen und Zeitzeugen hin zu einem kulturellen Gedächtnis, das durch archivierte audiovisuelle Materialien und Zeitdokumente vermittelt wird. Dabei gibt es unterschiedliche Perspektiven und Erinnerungspraxen. In einer bearbeiteten Sendung von Radio FRO aus dem Sommer 2016 schildern Gudrun Blohberger, Pädagogische Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, und Eduard Freudmann, Senior Artist Akademie der bildenden Künste Wien, ihre Herangehensweisen.
Sendung anhören:
Playlist:
Ursula Mamlok – Rückblick part I & part II
Paul Dessau – Guernica
Mit Beiträgen von:
„NS-Vergangenheit: Erinnerung mit Zukunft?“ von Martin Wassermair, Radio FRO, Juli 2016. Diese Sendung entstand aus Ausschnitten der Sendung „Der Stachel im Fleisch – Politikgespräche mit Vorwärtsdrang“ vom 22. Juni 2016 auf dorf tv. Zu Gast waren Gudrun Blohberger (Pädagogische Leiterin KZ-Gedenkstätte Mauthausen) und Eduard Freudmann (Senior Artist Akademie der bildenden Künste Wien).