Minderheitenkämpfe – Aktivismus und Erinnerung
Anfang März fand in der Brunnenpassage in Wien ein Videoscreening statt zu dem die Initiative Minderheiten geladen hatte. Gezeigt wurde ein Videoportrait-Serie, die in Kooperation mit dem Förderverein Shift entstanden ist. Es handelt sich um Interviews mit acht jungen Aktivist*innen in Wien. Wir präsentieren euch Auszüge der Audiomitschnitte.
Die Serie verbindet Erinnerungsarbeit mit aktuellen Anliegen und Strategien der Aktivist*innen aus unterschiedlichen Minderheitengruppierungen. Sie fragt nach der Bedeutung von Geschichte und kollektiver Erinnerung für aktuelles politisches Engagement. Einige der Aktivist*innen engagieren sich in ihren Communities, andere sind Nachkommen historisch verfolgter Gruppen, oft stützt sich ihr Engagement auf die Leidens- und Widerstandsgeschichte ihrer Familien. Die Protagonist*innen wurden gebeten, sich jeweils einen Ort in Wien auszusuchen, der für ihre Geschichte von Bedeutung ist. Unter anderem wurden als Drehorte das Planet 10 in Favoriten, das Lueger-Denkmal im ersten Bezirk, der Klub Slowenischer Student*innen und der Platz der Menschenrechte gewählt.
Sendung anhören:
Playlist:
Rojin Sharafi
https://rojinsharafi.com/contact/
Infos zur Sendung:
Projektleitung, Konzept & Interviews der Videoportrait-Serie: Jessica Beer und Cornelia Kogoj
https://initiative.minderheiten.at/wordpress/index.php/2024/02/filmprojekt-minderheitenkaempfe-aktivismus-und-erinnerung/
in Zusammenarbeit mit Shift
https://shift.wien/projekte/minderheitenkaempfe-aktivismus-und-erinnerung/
Filmische Umsetzung: Liesa Kovacs und Nick Prokesch
Protagonist*innen: Hager Abouwada (Muslimische Jugend Österreich), Noomi Anyanwu (Black Voices), Victoria Borochov (ehem. Präsidentin der JöH – Jüdische österreichische Hochschüler:innen), Hassan Djafari (PEER-Mentor für Geflüchtete), Ana Grilc (KSŠŠD – Klub slowenischer Student*innen in Wien), Faris Cuchi Gezahegn (Intersectional LGBTIQ advocate), Elisabeth Magdlener (Autorin und Lehrende im Bereich Queer DisAbility Studies), Samuel Mago (HÖR – Hochschüler*innenschaft Österreichischer Roma und Romnja)