Trutz- und Fluchtburgen. Häuser im Patriarchat

Jede fünfte in Österreich lebende Frau ist körperlicher oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Nur ein Bruchteil schafft es, sich vom Gefährder zu lösen und Schutz zu suchen – zum Beispiel in einem Frauenhaus. Die Ausstellung „Am Anfang war ich sehr verliebt“ im Wiener Volkskundemuseum erzählt von den Bewohnerinnen, beschreibt die Abläufe in einem Frauenhaus, aber auch die Anfänge der Frauenhausbewegung und ihre frauenpolitischen Anliegen. Radio Stimme hat die Ausstellung besucht.
Was allein ein Bautyp durch die damit geförderte Wohn- und Gemeinschaftsform schon ausrichten kann, ist Thema des zweiten Beitrags. In der Rezension zur Zeitschrift für Kulturwissenschaften 1/2017 zum „Einfamilienhaus“ geht es um die Werte der patriarchalen Kleinfamilie, Heimwerken als „männliche“ Praxis und den allgemeinen Wahnsinn ums „Eigenheim im Grünen“.

Sendung anhören:

Playlist:

Wayne Kinos – Industrialence#10
Emilie Simon – Quand vient le jour?
Diablo Swing Orchestra – Heroines
Slowdance – Storm and Stress

Infos zur Sendung:

Buch Frauenhaeuser

Karin Berger/Andrea Brem (Hrsg): Am Anfang war ich sehr verliebt. Frauen erzählen von Liebe, Gewalt und einem Neubeginn im Frauenhaus. Mandelbaum Verlag, Wien 2008.

ISBN 978-3-85476-270-6

 

 

Zeitschrift fuer Kulturwissenschaft 1_2017

Sonja Hnilica/Elisabeth Timm (Hrsg): Das Einfamilienhaus. Zeitschrift für Kulturwissenschaften, Heft 1/2017.

ISBN 978-3-8376-3809-7

 

 

rezens.tfm: e-Journal für wissenschaftliche Rezensionen
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
an der Universität Wien

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