Migration – Perspektivwechsel und Interventionen
In dieser Sendung wirft Radio Stimme einige Fragen rund um das Thema Migration auf, zum Beispiel auch zur Vorstellung, wer überhaupt migriert. Mit einer Buchrezension zu „Entgrenzung. Deutsche auf Heimatsuche zwischen Württemberg und Kaukasien” bewegen wir uns vom 18. bis ins 20. Jahrhundert und nehmen eine ungewöhnliche Perspektive auf Migration und Flucht ein. Im Interview mit Alice Fehrer hören wir außerdem Gedanken zu einem Museum der Migration – einer künstlerisch-aktivistischen Intervention, die eine längst überfällige Debatte in den Fokus stellt.
In der zweiten Hälfte der Sendung geht es um den Fall der US-Amerikanerin Tara Reade und den Mangel an Bereitschaft zur Besprechung von Fällen sexualisierter Gewalt im Establishment der Demokratischen Partei. Mit dem Plädoyer “Why Now? Weil wir feministische Berichterstattung machen, egal wann”, senden wir ein Interview mit der Medienwissenschaftlerin Louise Haitz.
Sendung anhören:
Playlist:
- Azerbaijani dance – Azəri rəqsi
- Stealing Orchestra – „Time Travelling Waltz“ (CC-BY-NC-ND)
- Jarby Mc Coy – „was a time to be free“ (CC-BY-NC-ND)
- Blue Dot Sessions – „In Passage“ (CC-BY-NC)
Infos zur Sendung:
Die Initiative Minderheiten hat in den letzten Jahren immer wieder kooperative Ausstellungsprojekte durchgeführt, die sich Aspekten von Migration widmen, z.B. Gastarbejteri. 40 Jahre Arbeitsmigration und Romane Thana. Orte der Roma und Sinti.
Mehr Informationen zum Kollektiv und zum Museum findet ihr hier.
Tarana Burke im Interview & Krystal Ball über Tara Reade und Mainstream-Berichterstattung in Fällen sexualisierter Gewalt in den USA.