[encore] „Sag, wie hast duʼs mit der Politik?“ Frage(n) an die Psychotherapie in Österreich
„Du kannst alles schaffen, solange du dich nur genug anstrengst“: So lautet heutzutage oft das Heilsversprechen – auch in der unverändert boomenden Psychotherapie. Auf dem politischen Auge ist so ein Aufruf zum Self Empowerment oft blind. Wird jedes Problem individualisiert, sind strukturelle Benachteiligungen kein Thema mehr. Schaut jede und jeder nur auf sich, bleibt das solidarische Miteinander auf der Strecke. Und damit spielt die Psychotherapie letztlich dem Neoliberalismus in die Hände – zumindest, wenn es nach der Psychotherapeutin Angelika Grubner geht. Radio Stimme hat sie zum Interview getroffen.
Gestaltung: Kathi Bacher
Moderation: Julia Hofbauer
Technik: Nico Reiter
Sendung anhören:
Playlist:
- “Quand Vient Le Jour” by Emilie Simon (cc by-nc-nd)
- “Storm and Stress” by Slowdance (cc by-nc-nd)
- “Willkommen in der neuen Welt der Arbeit (Parodie)” by Bern. W. (cc 0)
- “Nice and easy” by Jason Shaw (cc by)
- “Arret” by Coya (cc by-nc-nd)
- “Work” by Steve Combs (cc by)
- “The Big Bubble” by Mole (cc by-nc)
- “Alerta antifascista” by Prince Ringard (cc by-nc)
Infos zur Sendung:
Das im Interview besprochene Buch:
Angelika Grubner: Die Macht der Psychotherapie im Neoliberalismus. Eine Streitschrift.
20.00 €
386 Seiten
Format: 12 x 17 cm
ISBN: 9-783-85476-663-6
Erschienen: Februar 2017