Zwangsheirat? Gewalt an Frauen? Bei uns doch nicht!
Anhand der Bezeichnung “Kulturdelikt” inzwischen zum Österreichischen Unwort des Jahres gewählt – wollte Innenministerin Fekter vergangenen Sommer einen Sammelparagraphen für die Verbrechen Zwangsverheiratung, Ehrenmord und Genitalverstümmelung schaffen. Dies in völliger Verkennung der Tatsachen, dass für die einzelnen Sachverhalte längst gesetzliche Regelungen bestehen, und dass Akte patriarchaler Gewalt natürlich ebenso in der österreichischen Mehrheitsbevölkerung seit jeher geschehen. Weitere Beiträge: Sendung downloaden / jetzt anhören (stream) mehr darüber in der STIMME Nachlese |
Gestaltung: Elisabeth Hofbeck Petra Permesser |
Große Koalition revisited
Das war die Wende! War sie das? Nach sieben Jahren schwarz-blau gab es Anfang 2007 wieder einen roten Kanzler. Doch anstatt linken Jubel über das Ende der rechts-rechts Regierung gab es wütende Demonstrationen gegen Alfred Gusenbauer und schließlich ein dramatisches Ende der großen Koalition. Jetzt stehen wir vor ihrer Neuauflage. Da lohnt sich ein Rückblick auf die Stärken und Schwächen des letzten SPÖ-ÖVP-Regierungsabkommens. Weitere Beiträge: Sendung downloaden / jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Elisabeth Frysak Christina Hollomey Petra Permesser Alexander Pollak Melanie Romstorfer Gerd Valchars |
“Alle Jahre wieder”
Alle Jahre wieder veranstaltet der ORF seine große Spendenaktion “Licht ins Dunkel”. Die Sendung aber, die Spendengelder für Menschen mit Behinderung lukrieren soll, wird von diesen seit Jahren heftig kritisiert. Behinderte Menschen würden klischeehaft und stark emotionalisierend dargestellt, die Aktion werde damit zu einem Teil des Problems, das es vorgibt lösen zu wollen. Radio Stimme berichtet über eine Aktion des Autors, Kabarettisten und ÖVP-Behindertensprechers Franz-Joseph Huainigg, bei der er sich in witziger und zynischer Art entschieden gegen die Spendenaktion ausspricht. (Archivbeitrag 2005) Weitere Beiträge: Sendung downloaden / jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Alexandra Siebenhofer Gerd Valchars Maria Brucker |
“Fragt uns, wir sind die letzten.” Rudolf Gelbard – “Der Mann auf dem Balkon.”
70 Jahre ist es her: Im Zuge der Novemberpogrome wurden in Österreich dutzende Synagogen und Bethäuser in Brand gesetzt und verwüstet, jüdisches Eigentum gestohlen und zerstört, Menschen ermordet und tausende in Konzentrationslager verschleppt. “Der Mann am Balkon” ist Kurt Brazdas Film mit und über Rudolf Gelbard, der 1938 acht Jahre alt war. Er erinnert darin nicht nur an die Ereignisse im November 1938, sondern auch an das, was danach kam: Gelbard wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er mit Glück überlebte. Sendung downloaden /jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Alexandra Siebenhofer |
Ein Nationalfeiertag – doch wozu?
Jedes Jahr kommt er wieder, der Nationalfeiertag, und fast jeden Sommer kommt sie wieder, die Debatte um eine Änderung der Nationalhymne, aber was soll das alles eigentlich? Wozu brauchen wir eine Nation oder eine Hymne? Und wer ist überhaupt mit “wir” gemeint? Dazu bringen wir zwei Gespräche: Eines mit dem Politologen Vedran Dzihic über Nationsbildung, Nationalismus und Folgeerscheinungen. Und eine Diskussion mit den MitorganisatorInnen eines Antinationalfeiertags und dem Historiker Peter Stachel über Alternativen und Gegenstrategien zum 26. Oktober. Sendung downloaden /jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Petra Permesser Alexander Pollak |
Demokratie? Ausgeschlossen!
Kann ein Land eine Demokratie sein, wenn es Menschen aufgrund ihrer Lebensbiographie vom Wählen und Gewählt werden ausschließt? Kann eine Partei demokratisch sein, die Menschen mit Migrationshintergrund nur an unwählbarer Stelle platziert? Und welche Möglichkeiten haben diskriminierte und ausgeschlossene Menschen, sich trotzdem in das politische System einzubringen? Radio Stimme bringt Ausschnitte von der Konferenz „Beiträge von MigrantInnen und Flüchtlingen zur Demokratieentwicklung in Europa“. Sendung downloaden /jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Alexander Pollak Melanie Romstorfer |
Ganz links im Gespräch
Wie sehen die politischen Visionen von KPOE und dem kuerzlich gegruendeten Wahlbuendnis Linke aus? Wo bestehen Gemeinsamkeiten und wo Differenzen zwischen den beiden Parteien und wie grenzen sie sich von den anderen Linksparteien ab? Und wie groß ist im Wahlkampf der Druck alles Revolutionaere fallen zu lassen und brav und mainstreamig aufzutreten? Dazu begrueßen wir zu einem Studiogespraech Sonja Grusch, Listenerste des Wahlbuendnisses Linke, und Dietmar Zach, Landessprecher der KPOE Wien. Weitere Sendungsthemen: Sendung downloaden /jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Alexander Pollak Gerd Valchars Melanie Romstorfer |
Wien hat ihre Tage
Subversiv und aktionistisch sollen sie sein – die queer-feministischen Tage, die von 10. bis 14. Septemer in Wien stattfinden. Zahlreiche Workshops, Diskussionen und Abendveranstaltungen bieten Raum zum Austausch queerer, feministischer und antirassistischer Positionen. Radio Stimme hat sich mit zwei Organisator_innen getroffen und versucht herauszufinden, wo denn das “org” in www.queerfemtagesind.org herkommt. Sendung downloaden /jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Petra Permesser Alexandra Siebenhofer |
Wie böse ist die EU?!
Ein immer noch aktueller Archivbeitrag aus dem Jahr 2006: Im Eurobarometer wird Österreich als eines der europakritischsten Länder der EU ausgewiesen; in keinem anderen Land sehen weniger BürgerInnen ihre Mitgliedschaft bei der Europäischen Union als “gute Sache”, nur wenige haben ein “positives Bild” von der Union. Die globalisierungskritische Organisation Attac hat das “kritische EU-Buch” herausgebracht, in dem die aktuelle Krise um die Europäische Union beleuchtet, verständliche Informationen über die wichtigsten Politikbereiche bereitgestellt und Alternativen zum aktuellen Kurs der EU angeboten werden. Christian Felber von Attac Österreich war bei Radio Stimme zu Gast im Studio. Weitere Sendungsthemen: Sendung downloaden /jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Elisabeth Huber Eva Atzmüller Gerd Valchars |
Arme Hascherln?!
Es sind ganz bestimmte Bilder, die Vereine und Organisationen in den Medien von jenen Menschen verbreiten, für die sie Spenden sammeln wollen. Es ist das abgemagerte Mädchen aus Afrika mit dem traurigen Blick und der herzige aber hilflose Junge im Rollstuhl oder mit Krücken. Die Öffentlichkeitsarbeit der Spendenindustrie ist voll mit Klischees und stark emotionalisierenden Bildern und die Spendenorganisationen werden dadurch oftmals zu einem Teil des Problems, das sie vorgeben, lösen zu wollen. Sendung downloaden /jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Christina Hollomey Paul Scheibelhofer Gerd Valchars |
34.000 – Kurzer Prozess im Asylbereich
Mit der völligen Überlastung der zuständigen Instanzen und einer oft mehrjährigen Verfahrensdauer, damit argumentierte die Bundesregierung die Notwendigkeit der Neuorganisation des Asylwesens in Österreich. Ein eigener Asylgerichtshof wurde geschaffen, und damit die 34.000 offenen Verfahren auch tatsächlich rasch abgebaut werden können, wurde nicht nur das Personal aufgestockt, sondern auch der Instanzenzug gekürzt und die Kontrolle durch den Verwaltungsgerichtshof weitgehend ausgeschaltet. Was Innenminister Platter „deutliche Verbesserungen“ nennt, bezeichnet der Verfassungsjurist Heinz Mayer als “Fußtritte für den Rechtsstaat”. Im dritten Teil unserer Sendereihe zum Thema Asylwesen in Österreich geht Radio Stimme in Interviews mit Clemens Jabloner (Präsident des VwGH), Gerhard Hesse (Bundeskanzleramt) und Josef Rohrböck (Richter am AsylGH) der Kritik am neu geschaffenen Asylgerichtshof nach. Weitere Beiträge: Sendung downloaden /jetzt anhören (stream) mehr darüber in der STIMME Nachlese |
Gestaltung: Franziska Klauser Gerd Valchars |
Asylpraxis hierzulande
Mit 1. Juli hat der neu geschaffene und viel kritisierte Asylgerichtshof in Österreich seine Arbeit aufgenommen. Radio Stimme nimmt das zum Anlass, über die Asylpraxis hierzulande zu berichten. In der zweiten Folge unserer dreiteiligen Sendereihe zum Thema Asylwesen in Österreich wird in einem Gespräch mit der Deserteurs- und Flüchtlingsberatung der Weg im bisherigen Asylverfahren nachgezeichnet. Weitere Beiträge: Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) mehr darüber in der STIMME Nachlese |
Gestaltung: Alexandra Siebenhofer Alexander Pollak |
Feindbild AsylwerberInnen
“Österreichische Asylpolitik”: ein Begriff, der seit Jahren synonym vor allem für restriktive, menschenfeindliche Gesetze, sowie die populistische Inszenierung derselbsen steht. Dass dies jedoch auch auf Widerstände stößt, zeigten einmal mehr die Entwicklungen in den letzten Tagen: Nachdem der ÖVP-Hardliner Platter das Innenministerium geräumt hatte, wurde wenige Tage später ein Urteil des VfGh bekannt, wonach der Gnadenweg für humanitären Aufenthalt grundrechtswidrig sei und es darum zukünftig ein Antragsrecht auch für AsylwerberInnen geben müsse. Als klares Statement für eine Beibehaltung des law and order – Kurses kann die Bestellung der Konservativen Maria Fekter zur Innenministerin gesehen werden, die sich auch umgehend von einem möglichem generellem Bleiberecht distanzierte. Warum aber lässt sich mit einer unmenschlichen Asylpolitik und der kontinuierlichen Ausrufung von “Asylanten” als Feindbilder so vortrefflich Politik machen? Und welche Position wird hierbei von NGOs eingenommen? Radio Stimme hat VertreterInnen aus den Bereichen Wissenschaft, Flüchtlingshilfe, sowie Asylrechtssprechung zur gemeinsamen Diskussion dieser Fragen eingeladen. Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Christina Hollomey Alexander Pollak |
Und der nächste Sommer kommt bestimmt…
Pläne werden geschmiedet, Tickets gekauft, Koffer gepackt – aber was ist drin: Rassismus oder Respekt? Radio Stimme beleuchtet rassistische Strukturen im Tourismus und fragt: Kann es faires Reisen überhaupt geben? Weitere Beiträge: Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Christina Hollomey Paul Scheibelhofer Alexandra Siebenhofer |
Weiblich, Spitzenfußballerin, Idol?
Die männliche österreichische Fußballnationalmannschaft kann noch so katastrophal spielen, die Fußballvereine noch so international untergehen, der Männerfußball bleibt neben dem Alpinschilauf die österreichische Nationalsportart. Doch wie steht’s mit dem Frauenfußball in Österreich? Kaum jemand kennt eine österreichische Fußballerin oder den Namen eines Frauenfußballteams. Wenn Frauen spielen, wird für Medien und Politik aus einem Nationalsport plötzlich eine Randsportart. Radio Stimme hat Antworten auf die Frage gesucht, warum beim Frauenfußball bisher weggeschaut wurde. Weitere Beiträge: Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Petra Permesser Alexander Pollak Christof Sorge |
“Aufgeklärtes, fortschrittliches Abendland” oder: vom aktuellen Moscheebauverbot in Österreich
“In Ansehen des Bethauses befehlen Wir ausdrücklich, daß, wo es nicht schon anders ist, solches kein Geläut, keine Glocken, Thürme, und keinen öffentlichen Eingang von der Gasse, so eine Kirche vorstelle, habe…” Das so genannte “Toleranzpatent” von Josef II., das für die evangelische Bevölkerung damals weiterhin massive Einschränkungen vorsah, könnte als Vorlage gedient haben für die beiden österreichischen Landesgesetze, die vor kurzem zur Verhinderung von Moscheebauten erlassen wurden. Weitere Beiträge: Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Franziska Klauser Agnes Otzelberger |
…und raus bist du
Einwanderung soll der europäischen Union zu Höchstleistungen verhelfen. Deswegen darf Einwanderung nicht einfach passieren, sie muss gemanagt werden. Migrationsmanagement nennt sich das Konzept, das der Steuerung von Zuwanderung und der Selektion der passenden MigrantInnen dienen soll. Hereinkommen sollen nur solche, die von den Aufnahmegesellschaften als nützlich empfunden werden. Radio Stimme hat sich näher mit der Widersprüchlichkeit beschäftigt, die entsteht, wenn das Recht auf Migration zum Auszählreim wird. Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) mehr darüber in der STIMME Nachlese |
Gestaltung: Alexandra Siebenhofer Melanie Romstorfer |
Integriert uns am Arsch
In den politischen Auktionshäusern boomt im Moment vor allem eine Stilrichtung: Feindbilder. Sie werden zu Rekordwerten versteigert! Begonnen hat alles mit einem bescheidenen Minuszuwanderungsgebot, gefolgt von einer deutlichen Unwilligkeitsofferte von 45% und zur Zeit stehen wir bereits bei dem ansprechenden Abschiebegebot von 400.000. Begleitet wird die Versteigerung von Fernsehberichten, die ein klares Bild vermitteln, welche Exemplare ausgerufen werden: dunkelhäutige Menschen und Kopftuchträgerinnen. Das Publikum sieht gebannt zu und hofft auf höhere Gebote. Doch während die einen an ihrem nächsten xenophoben Aufguss arbeiten und die anderen zu Wellnesszwecken in Vorurteilen baden, hat Radio Stimme der trüben Feindbildsuppe einige Proben entnommen und das Thema Integration in ein etwas anderes Licht gerückt. Weitere Beiträge: Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Alexander Pollak Dimiter Rogatchev Alexandra Siebenhofer Petra Permesser Melanie Romstorfer |
Fernseher an, Feminismus aus? Mediale Repräsentationen am Beispiel der Serie “Desperate Housewives”
Am Sonntag, dem 13. April ist es so weit: ABC sendet nach dem Streik der Hollywood-AutorInnen wieder neue Folgen der Serie “Desperate Housewives”. Doch ist das ein Grund zur Freude für Feministinnen? Wie kann das Verhalten von Bree, Lynette und Co aus feministischer Perspektive bewertet werden? Radio Stimme hat bei der Medienwissenschafterin Brigitte Hipfl nachgefragt. Weitere Beiträge: Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Lisi Huber Eva Atzmüller Christina Hollomey |
Zwischen fremden Gesetzen: Österreichs Umgang mit Betroffenen des Frauenhandels
Anlässlich der neu gegründeten UNO-Initiative “Forum gegen Menschenhandel” kamen vor kurzem AktivistInnen und PolitikerInnen aus 100 Staaten in Wien zusammen, um über Ursachen und mögliche Gegenstrategien auf internationaler Ebene zu diskutieren. Wie ist aber nun die spezifische Politik Österrichs in diesem Bereich zu sehen? Welche politischen Strategien konnten bisher gesetzt werden, um Frauenhandel zu verhindern und vor allem die rechtliche Lage von Betroffenen zu verbessern? Und wie wirken sich hierbei die letzten Reformen des Fremdenrechts aus? Radio Stimme hat bei JuristInnen und Parlamentarierinnen nachgefragt. Weitere Beiträge: Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Lilli Frysak Franziska Klauser Melanie Romstorfer Alexandra Siebenhofer |
“…und sie bewegt sich doch…”. Frauenbewegung seit 1900. In den vergangenen Jahren hat das Interesse an der Erforschung von Frauenbewegungen um 1900 zugenommen. Doch während wissenschaftliche Untersuchungen vor allem nach Existenz – oder auch Abwesenheit – historischer Frauenbewegungen fragen und diese jeweils zu belegen suchen, bleibt das „Phänomen“ Frauenbewegung selbst zumeist unbestimmt. Die Historikerin Natascha Vittorelli hat im Rahmen ihrer Dissertation die Historiographie der Frauenbewegung erforscht: Sie untersucht vor allem wie Geschichte von Frauenbewegungen bislang geschrieben wurde. Bei dieser Verfahrensweise werden aber auch Aussagen zur Geschichte der Frauenbewegung getroffen. Radio Stimme war bei der Buchpräsentation vor Ort.Weitere Beiträge: – Der MiA-Award: Interviews mit Araba Evelyn Johnston-Arthur und Staatssekretärin Christine Marek Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Lilli Frysak Alexandra Siebenhofer |
Vermutungen über … InländerInnen, AusländerInnen und arme Schweine “Vermutungen über Aischa oder: Inländer sind auch arme Schweine” heißt das Theaterstück, das ab März im Theater Dschungel Wien zu sehen sein wird. Das Theaterstück thematisiert Vorurteile gegenüber Fremden und versucht auszuloten, wo Rassimus beginnt. Petra Permesser hat es bereits letztes Jahr gesehen, mit den KünstlerInnen Nika Sommeregger, Alice Neusiedler, Julia Kneussel, Franziska King, Miha Kristof und Hannes Perkmann gesprochen und diesen Beitrag gestaltet.Weitere Beiträge: – Film als “transnationale Projektionsfläche”: Strategien der Reflexion von Macht, Identität und Repräsentation – Kopftuch, Putzfrau, Klitoris – Blickwinkel türkischer Filmemacherinnen Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Petra Permesser Christina Hollomey Elisabeth Huber Petra Neuhold |
Mehr als eine Liebe. Über Implikationen und Komplikationen von Polyamourösität Liebe ist … ein durch und durch fehlerhaftes System, singen Britta. Und tatsächlich: wäre die romantische, monogame Liebe der sales-plan einer Firma – sie wäre wohl längst bankrott gegangen. Dennoch ist sie ungebrochene Favoritin in der Codierung von Intimbeziehungen. Warum eigentlich? Dass dafür nicht “die menschliche Psyche”, sondern auch gesellschaftliche Machtverhältnisse verantwortlich sind, argumentieren die AutorInnen des Buches “Mehr als eine Liebe”. Aus feministischer Perspektive loten sie polyamouröse Beziehungen als mögliche Alternative aus. Ein Studiogespräch mit der Herausgeberin Nadja Boris Schefzig und den Autorinnen Katharina Miko und Karin Sardavar.Weitere Beiträge: – Tintenfischalarm. Elisabeth Scharang und Alex Jürgen im Gespräch über ihr Dokumentarfilmprojekt Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Paul Scheibelhofer Elisabeth Huber |
“Every tool is a weapon if you hold it right.” Diese Textzeile von Ani DiFranco steht programmatisch für Heide Hammers Buch „Revolutionierung des Alltags. Auf der Spur kollektiver Widerstandspraktiken“. Ausgehend von Kritischer Theorie und Poststrukturalismus setzt sie sich mit kollektiven Widerstandsmodellen der Studierendenproteste 1968 und der Jetztzeit auseinander. Dass Widerstand und Spaß keine Widersprüche darstellen, untermalt sie mit Beispielen wie Lady-Festen, Radical Cheerleading und Flashmob. Radio Stimme hat das Buch gelesen und bringt Ausschnitte der Buchpräsentation auf der Wiener Buchwoche. Weitere Beiträge: Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Petra Neuhold Petra Permesser |
Meine liebe Nazifamilie
Eine krebskranke Mutter, ein Onkel, der den Holocaust verleugnet, und die brennenden World Trade Center. Wie lässt sich das zu einem Dokument der Unfähigkeit und Verweigerung einer Auseinandersetzung mit der NS-Zeit zusammenfügen? Wir bringen ein Interview mit dem Filmemacher Marcus J. Carney, der mit „The end of the Neubacher project“ einen sehr persönlichen Weg der Aufarbeitung seiner Familiengeschichte gefunden hat. Weitere Beiträge: Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Alexander Pollak Alexandra Siebenhofer |
Der erträumte Afrikaner Sie sind kindisch, naturbelassen, sexualisiert – die AfrikanerInnen, wie sie sich die weißen Menschen in ihrem rassistischen Denken erträumen. Die beiden Historikerinnen Vida Bakondy und Renée Winter haben sich auf die Spur rassistischer Bilder über Afrika und AfrikanerInnen begeben und sind dabei auf einen österreichischen Film gestoßen, der in den fünfziger Jahren für große Aufmerksamkeit sorgte: „Omaru eine afrikanische Liebesgeschichte“. Die Beschäftigung mit den Produktionsbedingungen und Inhalten des Films hat Bakondy und Winter zurück in die NS-Geschichte, aber auch nach Kamerun, an die Produktionsorte des Films, geführt. Weitere Beiträge: Sendung downloaden/jetzt anhören (stream) |
Gestaltung: Alexander Pollak Gerd Valchars |